CT Abdomen / Bauchraum
Spezielle Informationen zu dieser Untersuchung
Die Computertomographie des gesamten Bauchraumes wird häufig noch in der Nachsorge-Untersuchung von Tumorerkrankungen zum Ausschluss von Absiedlungen in den Organen oder Lymphknoten angewendet. Weiterhin kann sie hilfreich sein bei der Analyse von Leberherden oder auch chronischen Bauchspeicheldrüsenentzündungen, die häufig mit feinen Verkalkungen einhergehen.
Zum Nachweis verkalkter Gallensteine ist die Computertomographie hervorragend geeignet und ermöglicht dadurch die Entscheidung für oder gegen eine eventuelle medikamentöse Auflösung.
Sehr gut geeignet ist die CT auch zum Nachweis verkalter Steine in den Nieren oder ableitenden Harnwegen. Ein wichtiges Einsatzgebiet sind auch knöcherne Veränderungen im Beckenskelett , wie sie bei bösartigen Erkrankungen auftreten.
Bei der Computertomographie findet ein “Schichtröntgen” des Bauchraumes statt. Es ist nötig, eine Serie von Bilder anzufertigen.
Sie werden mit einer bewegten Liege durch den CT-Ring gefahren. Keine Angst, das alles ist für Sie völlig ungefährlich. Mittels einer Röntgenröhre und Blenden wird ein schmaler Röntgenstrahl (Fächerstrahl) erzeugt. Dieser durchdringt die gewünschte Körperstelle und wird innerhalb des Körpers durch die verschiedenen Strukturen (z. B. Haut, Fett, Muskel, Organe, Knochen) unterschiedlich stark abgeschwächt.
Genau gegenüber der Röntgenröhre befindet sich eine Vielzahl von Sensoren (Detektoren), die das abgeschwächte Signal empfangen, elektronisch aufbereiten und einem Computer zur Auswertung weiterleiten.
Im Anschluss daran dreht sich die Röntgenröhre samt gegenüberliegender Detektoren geringfügig um den Patienten weiter. Der beschriebene Vorgang wiederholt sich. Auf diese Weise werden verschiedene Ansichten derselben Schicht erzeugt und im Computer zu einem Graustufenbild umgerechnet. Dieses Bild kann auf einem Bildschirm oder auf einem Röntgenfilm betrachtet und ausgewertet werden.