CT Thorax
Spezielle Informationen zu dieser Untersuchung
Mit der Computertomographie der Thoraxorgane können am Lungengewebe frühe Tumorveränderungen entdeckt werden, die noch gut heilbar sind. Auch können auf dem konventionellen Röntgenbild noch nicht zu erkennende Entzündungen bereits eindeutig nachgewiesen werden.
Ein wichtiger weiterer Punkt sind chronische Lungenerkrankungen, die allein mit CT ausreichend sicher diagnostiziert werden können, was wiederum für die Art des therapeutischen Vorgehens sehr wichtig ist.
Auch berufsbedingte Lungenerkrankungen sind hiermit nachweisbar (z.B. Asbestose). Auch die knöchernen Strukturen des Brustkorbskelettes lassen sich mit spezieller Technik des CT sehr gut darstellen (Knochenfenster-Technik).
Bei der Computertomographie findet ein “Schichtröntgen” der Thoraxorgane statt. Es ist nötig, eine Serie von Bilder anzufertigen.
Sie werden mit einer bewegten Liege durch den CT-Ring gefahren. Keine Angst, das alles ist für Sie völlig ungefährlich. Mittels einer Röntgenröhre und Blenden wird ein schmaler Röntgenstrahl (Fächerstrahl) erzeugt. Dieser durchdringt die gewünschte Körperstelle und wird innerhalb des Körpers durch die verschiedenen Strukturen (z. B. Haut, Fett, Muskel, Organe, Knochen) unterschiedlich stark abgeschwächt.
Genau gegenüber der Röntgenröhre befindet sich eine Vielzahl von Sensoren (Detektoren), die das abgeschwächte Signal empfangen, elektronisch aufbereiten und einem Computer zur Auswertung weiterleiten.
Im Anschluss daran dreht sich die Röntgenröhre samt gegenüberliegender Detektoren geringfügig um den Patienten weiter. Der beschriebene Vorgang wiederholt sich. Auf diese Weise werden verschiedene Ansichten derselben Schicht erzeugt und im Computer zu einem Graustufenbild umgerechnet. Dieses Bild kann auf einem Bildschirm oder auf einem Röntgenfilm betrachtet und ausgewertet werden.